
Lilli Korb Stiftung
Die Lilli Korb Stiftung für Kinderdialyse unterstützt nierenkranke Kinder und Jugendliche am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Was wir machen
Die Lilli Korb Stiftung setzt sich für Kinder und Jugendliche ein, die auf eine Nierentransplantation warten und regelmäßig zur Dialyse ins Krankenhaus müssen – oft mehrere Stunden pro Woche.
Unser Engagement konzentriert sich auf die Kinderdialyse am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Dort unterstützen wir gezielt Projekte, die jungen Patientinnen und Patienten das Leben mit der Dialyse erleichtern. Dazu gehört eine kontinuierliche psychologische und psychosoziale Begleitung, die auf die besonderen Bedürfnisse und das Alter der Kinder abgestimmt ist.
Ein besonderes Herzensprojekt ist unsere jährliche Dialysereise: eine Reise für dialysepflichtige Kinder und Jugendliche mit ihrem vertrauten Hamburger Dialyseteam. Wir ermöglichen Erholung, neue Eindrücke und Freude – trotz der Dialyse.
Mit unserer Arbeit möchten wir Lebensfreude, Perspektiven und gesellschaftliche Teilhabe fördern. Für mehr Kindheit – auch mit Dialyse.
Unsere erfahrene Erzieherin fördert die Entwicklung durch verschiedene pädagogische Angebote und gibt Eltern erzieherische Hilfestellung. Sie schafft die Voraussetzung für einen kindgerechten Tagesablauf während der Dialyse. So werden die Kinder etwa bei den Schulaufgaben unterstützt. Auch altersentsprechende Freizeitaktivitäten, wie Malen, Basteln oder Spielen werden während der Dialyse möglich gemacht. Zusätzlich tragen Gruppenaktivitäten unter Anleitung maßgeblich zur Persönlichkeitsbildung der Kinder bei.
Erfahren Sie mehr über unsere Projekte

Über die
Erkrankung
Chronische Niereninsufizzienz
bei Kindern
Chronische Nierenerkrankungen beginnen oft schleichend und werden erst bei fortgeschrittener Nierenfunktionsstörung lebensbedrohlich. In spezialisierten Zentren wie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), können nierenkranke Kinder transplantiert werden.
Dialyse erfolgt entweder täglich zuhause oder dreimal pro Woche für vier-fünf Stunden im KFH Nierenzentrum Hamburg. Ein normaler Tagesablauf ist kaum möglich, obwohl nierenkranke Kinder die gleichen Bedürfnisse wie gesunde Kinder haben: soziale Kontakte, ein stabiles Umfeld und Spielmöglichkeiten.

Angeborene Nierenstörung
Etwa 1-2% aller Babys werden mit Fehlbildungen der Niere und Harnwege geboren. In Hamburg sind das bis zu 2000 Neugeborene. Oft betreffen diese Probleme nur eine Niere und haben deshalb meist eine gute Prognose. Bei beidseitigen Fehlbildungen ist die Gefahr für chronische Nierenschäden groß. Einige der betroffenen Kinder brauchen intensive medizinische Hilfe, wie Dialyse oder eine Nierentransplantation. Die Diagnose ist für viele Eltern sehr belastend, sowohl vor als auch nach der Geburt.
